das mensch: gender_queer on air
liebes mensch,
in dieser sondersendung zum 08.03.2019 erzählen uns dagmar schultz & ika hügel-marshall von ihren arbeiten & hintergründen zum film Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992 & teilen ihre erlebnisse mit audre lorde mit uns.
falls du neugierig geworden bist, kannst du hier mehr finden:
- Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992
- Audre Lorde in Berlin – eine online reise mit welchem eins verschiedene orte in berlin virtuell besuchen kann, an welchen audre lorde war: http://audrelordeberlin.com/de
- homepage von Dagmar Schultz: http://www.dagmarschultz.com
youtube-playlists mit einigen aufnahmen: https://www.youtube.com/channel/UCdf6L99RQFnyXu94BDkW_XA/playlists
Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992 ist auch in diesem Jahr um die Erde gereist! Der Film ist nun sieben Jahre seit seiner Weltpremiere auf der Berlinale 2012 auf dem Markt. Mit fünf weiteren Festivals im Jahr 2018 erreichte er im Ganzen 75 Festivals in 24 Ländern—neben hunderten Screenings in verschiedensten Veranstaltungsorten in 25 Ländern. Und der Film erhielt sieben Preise.
Table discussion at FemArt Festival, Kosovo | Lunch at FemArt Festival, Kosovo |
Highlights der 2018er Reise sind:
das Screening an dem Ersten Queer film Festival in Kayelitsha, Cape Towns größter Township (Februar newsletter)
Vier weitere Festivals zeigten den Film:
die New York Feminist Film Week bei Anthology Film Archives
das Femart Festival in Pristina, Kosovo
das Athens and Epidaurus Festival in Griechenland
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left to right: Jessica Oliveira, Michelle Mattiuzzi and Annie Ganzala |
Weitere Screenings fanden statt:
das Goethe Institut in Sao Paulo zeigte den Film und den Dokumentarfilm über eine Freundin von Audre, die Ghanaisch-deutsche Autorin May Ayim, Hoffnung im Herz. Mündliche Poesie – May Ayim.
Jessica Oliveira erstellte die Portugiesisch/Bresilianischen Untertitel für die Filme, die nun von Portugiesisch sprechendem Publikum gesehen werden können!
Jessica Oliviera gab den folgenden Bericht über die Veranstaltungen mit den Filmen:
“Die Filmvorführungen sind super gut gelaufen... es gab eine tolle und starke Debatte nach den Vorführungen mit zwei brasilianischen Künstlerinnen (Michelle Mattiuzzi und Annie Ganzala) und einer südafrikanischen Künstlerin (Khanyisile Mbongwa) und mir! Es war eine super Begegnung! sehr inspirierend in diesen Zeiten. Audre Lordes und May Ayims Werke sind immer noch sehr aktuell…. Frau Mattiuzzi arbeitet weiter mit May Ayims Gedichten, Frau Ganzala hat eine schöne Illustration für die Broschüre mit Ayims Gedichte gemacht….
Alle waren sehr beeindruckt und begeistert von beiden Filmen. Ich finde sehr wichtig, dass die Filme in anderen Orten gezeigt werden. Viele Leute (aus São Paulo, aus Rio, aus Recife, aus Salvador, etc) hatten mich schon erreicht mit dem Wunsch, die Filme in diesen Städte zu zeigen.”
Anthology Film Archives in New York zeigten den Film noch einmal mit zwei weiteren Filmen über Audre Lorde, A Litany for Survival – The Life and Work of Audre Lorde und On the Edge of Each Other’s Battles. The Vision of Audre Lorde.
das Harris Theater in Pittsburgh, Pennsylvania und das Bernie Grant Art Center in London boten mehrfache Aufführungen
Screenings fanden an mehreren Universitäten in den USA statt, z.B. an dem California Institute of Integral Studies in San Francisco
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State University of New York in New Paltz | California Institute of Integral Studies | California Institute of Integral Studies |
„Dagmar und Ika. Was für ein Vergnügen und eine Ehre es für uns war, dass ihr den Film auf unserem Campus gezeigt habt. Die Studierenden, und die Lehrenden, waren inspiriert und voller Energie durch Audre Lordes Stärke, Weisheit und freudvollen Geist, und sehr bewegt von euerm Einsatz für ihr Vermächtnis. Audre Lorde fordert uns heraus und ermutigt uns genau zuzuhören, aufrichtig zu handeln und offen zu sprechen. Vielen Dank für die Gelegenheit „Audre Lorde – The Berlin Years“ zu erleben und mit euch zu diskutieren!“
die Bay Area Lesbian Archives in Oakland, California organisierten mit dem Film eine Benefizveranstaltung.
Darüber hinaus gab es eine Anzahl von Screenings an verschiedensten Veranstaltungsorten in Deutschland sowie die monaltlichen Vorführungen am Lichtblick Theater in Berlin – im Juli feierte das Theater die 25. Vorführung des Films!
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H. Lenn Keller, BALA Director and Founder, with Dagmar and Ika | A section of the audience at the BALA screening |
Audre Lorde reist mit unserem Film durch die Welt! In unserem letzten Newsletter berichteten wir über die umfangreichen Screenings in Mexico, über Screenings mit arabischer Simultan Übersetzung in Berlin und über Vorführungen in Frankreich und den USA: http://www.audrelorde-theberlinyears.com/emails/2017_Aug.html.
Heute geben wir euch ein Bild von Screenings in Süd Afrika, Namibia, Kolumbien, dem Baskenland in Spanien, in Österreich und Italien – nicht zu vergessen die regelmäßigen Vorführungen jeden dritten Montag im Monat im Lichtblick Kino in Berlin. Die Screenings wurden meist mit Workshops und Diskussionen kombiniert. Seht euch die Videos von Lyrik Performances in Windhoek und in Bogota an!
Kapstadt, Südafrika: 19/09/2017
Universität Witwatersrand, Johannesburg, Südafrika: 20/09/2017
Windhoek, Namibia: 28/09/201717
Wien, Österreich: 17/10/2017
Palermo, Italien: 18/10/2017
Arrasate, Basque Land in Spanien: 30/11/2017
Bogotá, Kolumbien: 30/11/2017
Khayelitsha, Kapstadt, Südafrika: 19/01/2018
Sieh dir auch die Playlists mit vielen Videos zu Audre Lorde in Berlin und Interviews mit Gloria Joseph und den Zuschauer*innen des Films an: https://www.youtube.com
Kapstadt. Im September hatten wir eine lebhafte Diskussion mit Studierenden, Professorinnen und Menschen aus der Community nach dem Screening am African Gender Institute der Cape Town University. Lameez Lalkhen, Verwalterin an der University of the Western Cape, organisierte ein Screening für Professorinnen, Freundinnen und Studentinnen in Professor Jane Taylors Haus in der Küstenstadt Simons Town.
Universität Witwatersrand. Während wir in Kapstadt waren wurde der Film auch an der University of Witswatersrand in Johannesburg gezeigt. Hier ein Auszug der Rückmeldung von Vu Michelle Horwitz, die dort einen Fine Arts Kurs mit dem Titel „Reading the Contemporary: Strategies for Survival“ unterrichtet.
„Das screening war ein überragender Erfolg!...Die ganze Zeit gab es begeisterte Ausrufe, und fast jede/r Student/in hatte hinterher eine Frage oder einen Kommentar...Dies sind Studierende im dritten Jahr die sich noch nie zuvor mit queeren oder rakikalen Theorien in einem akademischen Zusammenhang befasst haben. Der Kurs ist ihr erstes Tor zu der Art von Ideen und Denkweisen die Audre, und Filme wie deiner, darstellen.
...Also vielen Dank dafür den Weg von PädagogInnen so viel leichter und klarer zu machen – mach bitte weiter so!...
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Windhoek. In Windhoek hatten wir zwei Veranstaltungen am Goethe Institut: eine Lesung von Ika Hügel-Marshall aus ihrem Buch „Daheim Unterwegs. Ein Deutsches Leben“ und wir zeigten den Film. Das Screening führten junge Namibianische lesbische Frauen mit einer Lirik Performance ein. Sie waren auch in dem ersten Namibian Lesbian Festival aktiv, dass später im November statt fand. Hier eine Probe ihrer Performance:
Wien. Valentina Duelli schreib nach dem Screening:
„Der Abend war ein voller Erfolg! Der Raum war so voll, dass wir extra Stühle holen mussten – im ganzen 90!
Die folgende Diskussion war sehr engagiert und ungefähr 60 Personen blieben dafür da.
Vielen, vielen Dank für die gute Kooperation und den inspirierenden Film! Wir erhielten so viel positives Feedback, es war wirklich ein wunderbarer Abend.“
Palermo. Margherita Giacobino, Schriftstellerin und Übersetzerin von Audre Lordes Essays, führte die Diskussion nach dem screening in Palermo, Itlalien. Sie schreibt:
„Wir zeigten den Film in der Casa Mediterranea delle Donne (dem Sitz von vielen Frauengruppen in Palermo) für ein warmes und engagiertes Publikium.“
Arrasate. Dies war das erste Screening im Baskenland in Spanien. Arantza Beitia Jimenez schickte und Plakate und Karten mit Texten von und über Audre in der Baskischen Sprache und in Spanisch. Sie schreibt:
„Wir haben die Vorführung als Teil eines Kurses über Feminismus organisiert. Das Screening wurde sehr gut angenommen! Hier einige beispiele von Arbeiten, die mit Audres Gedichten in Spanisch und in Baskisch gemacht wurden. Baskische Menschen sind zweisprachig. Wir haben zwei offizielle Sprachen: Baskisch und Spanisch. Ich denke es wird dich interessieren, dass Audre Lorde auch ins baskische übersetzt wurde, in eine der ältesten Sprachen in Europa, wahrscheinlich die älteste, das sie vor dem Lateinischen existierte. https://www.britannica.com/topic/Basque-language Ich denke Audre wäre stolz darauf.“
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Bogotá. Weiter zu einem anderen Kontinent: Mayra Rodriguez Castro, die den Film in Berlin gesehen hatte, organisierte am Goethe Institut in Bogota ein Screening und schickte uns folgenden bericht. Wir drucken hier in seiner Gänze, weil er eine Vorstellung von feministischem Aktivismus in Kolumbien gibt:
„Wir hatten ein wunderschönes Screening! Das Wetter wa gut und so konnten wir den Film open-air zeigen. Es war voll und mehrere Frauen von Afro-Kolumbianischen aktivistischen Gruppen kamen. Es war ein toller Abend. Frauen von mehreren Organisationen waren anwesend:
Pamela Sneed teilte mit uns ihre Lyrik via Skype aus New Yor als Einführung zu dem Film Sie las Gedichte von ihrem Buch Sweet Dreams, das von Belladonna Press veröffentlicht wird.
Also joined us, Mara Viveros Vigoya, head of the first Gender Studies department in Colombia at the National University. Mara is an Afrocolombian writer and professor, she presented her book Les coleurs de la masculinité. Expériences intersectionnelles et pratiques de pouvoir en Amérique latine at the IEC; Institut Emile du Châtelet.
Khayelitsha. Gab es weitere Aktivitäten in Süd Afrika: am 19 Januar dieses Jahres hatte der Film sein 71. Festival bei dem First Queer Film Festival in Khayelitsha, Kapstadts größter Township!
Organisiererin Kealeboga Ramaru schickte diese Rückmeldung:
„Die Leute waren sehr begeistert Berlin Years zu sehen und die anschließende Diskussion war überwältigend. Die Leute teilten miteinander ihre Erfahrungen mit Audres Werk und was der Dokumentarfilm ihnen als Organisierer*Innen und Aktivist*innen bedeutet.
Es gab eine ganze Reihe von Anfragen von Personen, die den Film noch einmal sehen wollten und einige, die ihn zur eigenen Nutzung kaufen wollten.
Wir würden gern noch ein Screening an der Universität veranstalten.“
Auf diese Weise trägt der Film zu Audres Werk als Quelle für Widerstand und Widerstandsfähigkeit bei!
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Was gibt es noch
Neues? Die „Audre Lorde
in Berlin Online Reise“ (vormals „City
Tour“) hat jetzt ein Inhaltsverzeichnis unter dem link „Infos
zur Webseite“, das dir ermöglicht direkt mit einem Klick zu dem
Ort zu kommen, den du dir ansehen willst! Die Online Reise ist
eine großartige Quelle von Texten, Fotos, Videos und Audios und
damit z.B. auch im Unterricht eine lebendige Einführung zu Audre
Lorde im Berlin der 80er und frühen 90er Jahre.
Wir hören und sehen Audre Gedichte rezitieren und eines eines ihrer Gedichte analysieren. Audre spricht über ihre Beziehung zu Schwarzen Deutschen, sie ermutigt Afro-deutsche zu schreiben, sie teilt mit uns ihre Ansichten über den Mauerfall und über deutschen Rassismus, diskutiert mit der südafrikanischen Autorin und Aktivistin Ellen Kuzwayo über community organizing, teilt mit uns ihr politisches Credo und Kindheits Erinnerungen. Dies ist ein innovatives Projekt, eine Form von archivarischem Aktivismus – bitte nutzt es und gebt die Information weiter! http://audrelordeberlin.com/de/
Sieh dir auch die Playlists mit vielen Videos zu Audre Lorde in Berlin und Interviews mit Gloria Joseph und den Zuschauer*innen des Films an: https://www.youtube.com
Dagmar Schultz
Audre Lorde in Mexiko, Audre Lorde in arabischer Sprache, Audre Lorde an Universitäten, bei Quer Filmserien, feministischen Events, Art Film Festen—dies sind einige der Highlights, die der Film 2017 erlebt hat! In Mexiko konnten die spanischen Untertitel auf der DVD des Films so gut genutzt werden! Eine Gruppe von Aktivistinnen/Akademikerinnen kündigten an:
„Dialogues in image: Audre Lorde y Dagmar Schultz. Tour Mexico 2016- 2017“ ist eine kollektive Initiative von Dagmar Schultz, Alejandra Oyosa Romero, Izchel Cosio Barroso, Miguel Ángel Sánchez Neria, Yessica Sánchez Rangel und Adriana García Hernández.. Sie begann 2016 und wurde 2017 weiter geführt mit dem Ziel, den Dokumentarfilm ‚Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992’ vorzuführen.“
20 Screenings wurden von
Januar bis Juli 2017 quer durch Mexiko in Museen, an Universitäten,
bei feministischen und Menschenrechts Organisationen im Zusammenhang
mir Vorträgen und Diskussionen über politische Themen veranstaltet.
Besonders beeindruckt und berührt hat uns das open air screening auf dem zentralen Platz von Aguascalientes, das hier in den Fotos zu sehen ist. (Klicken Sie hier für mehr Fotos.)
Im März zeigten Ika
Hügel-Marshall und ich den Film am New College in Sarasota, Florida,
und im April lief er in Alabama, USA und Melun, Frankreich. Zusätzlich
gab es eine Reihe von Vorführungen in Deutschland und regelmäßig
ein mal im Monat in Berlin im Lichtblick
Kino (siehe unter Events
auf FaceBook). Ein ganz besonderes Screening fand am 4. August
als Teil des Berlin Art Film Festival mit Simultanübersetzung
in Arabisch mit einem Fokus auf quere Geflüchtete statt. Dies
wird im Kino Moviemento in Berlin am 8. September wiederholt,
dieses Mal zusammen mit dem Film „Hoffnung im Herz“ über May
Ayim und einem Kurzfilm über die kürzlich verstorbene Schauspielerin
Miriam Goldschmidt, die auch eine Protagonistin in dem Buch „Farbe
Bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte“ ist.
Im September werden Ika und ich in Cape Town South Africa sein, wo der Film an der University of Cape Town gezeigt wird. Von dort reisen wir nach Windhoek, Namibia. Dort wir der Film im Rahmen des ersten National Lesbian Festival in Kooperation mit dem Goethe Institut vorgeführt! Wir werden darüber in dem nächsten Newsletter berichten!
Was gibt es noch
Neues? Die „Audre Lorde
in Berlin Online Reise“ (vormals „City
Tour“) hat jetzt ein Inhaltsverzeichnis unter dem link „Infos
zur Webseite“, das dir ermöglicht direkt mit einem Klick zu dem
Ort zu kommen, den du dir ansehen willst! Die Online Reise ist
eine großartige Quelle von Texten, Fotos, Videos und Audios und
damit z.B. auch im Unterricht eine lebendige Einführung zu Audre
Lorde im Berlin der 80er und frühen 90er Jahre.
Wir hören und sehen Audre Gedichte rezitieren und eines eines ihrer Gedichte analysieren. Audre spricht über ihre Beziehung zu Schwarzen Deutschen, sie ermutigt Afro-deutsche zu schreiben, sie teilt mit uns ihre Ansichten über den Mauerfall und über deutschen Rassismus, diskutiert mit der südafrikanischen Autorin und Aktivistin Ellen Kuzwayo über community organizing, teilt mit uns ihr politisches Credo und Kindheits Erinnerungen. Dies ist ein innovatives Projekt, eine Form von archivarischem Aktivismus – bitte nutzt es und gebt die Information weiter! http://audrelordeberlin.com/de/
Dagmar Schultz
„Die Botschaft von Audre Lorde scheint immer wichtiger zu werden. Sie wird viel zitiert quasi als Aufruf zum Widerstand. Umso wichtiger ist, dass ihre Botschaft auf der Leinwand weiterhin zu sehen sein wird. Und ich meine damit, natürlich auch in meinem Kino!”
Mit diesen Worten beschloss Elisa Rosi, die Leiterin des Lichtblick Kino, einem kleinen Programmekino in Berlin, den Film Audre Lorde – the Berlin Years 1984 to 1992 2017 an jedem dritten Dienstag des Monats zu zeigen! Sie hat ihn seit August schon sechs Mal vorgeführt.
Weitere Screenings finden im Moviemento Kino, einem weiteren Berliner Kino, im Dezember statt. Eines davon im Rahmen des Berlin Art Film Festival. Auf grund der großen Nachfrage, die vielleicht mit der politischen Entwickung zu tun hat, haben wir jetzt Kontakt mit kommunalen Kinos in der Bundesrepublik aufgenommen.
Die letzten Monate waren voller Überraschungen. Seit August hatte der Film 18 Vorführungen, zwei so weit entfernt wie Glasgow, Schottland und Nicosia, Zypern. In Nicosia zeigte die ILGA (International Lesbian, Gay, Bisexual, Trans and Intersex Association) bei ihrer europäischen Jahrestagung.
Eine Reihe sehr unterschiedlicher Organisationen zeigten den Film:
- das Women’s and Gender Studies in Europe Programm, das die Carlton University (Minnesota) organisiert, an der Humboldt Universität in Berlin
- das Queer-Feministisches Sommercamp in Münster
- das Frauenzentrum Schokofabrik in Berlin
- die Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin
- das CIEE Study Abroad Programm in Berlin
- QuFalle, eine neue queer Gruppe in Berlin
- AfroPolitan Berlin young.black.urban
- das feministische & antirassistische Seminar & Festival in*vision in Brandenburg
- das Berlin Art Film Festival – damit das 69. Festival in dem der Film gezeigt wurde!
Wir haben von den Veranstalter*innen enthusiastische Berichte erhalten. Weitere Screenings werden bereits in Nürnberg, in Prag und am New College in Sarasota, Florida für Anfang 2017 organisiert.
Hier der link zu kurzen Videos von Audre Lorde in Berlin einschließlich mehrerer, in denen sie zwei Monate vor ihrem Tod über ihre poetische Arbeit reflektiert – www.vimeo.com/audrelordeinberlin
Im Youtube Kanal auf der Webseite des Films sind eine Reihe der Videos von Audre in Berlin sowie eine Vielzahl von Interviews mit Personen, die den Film gesehen haben. Auf der Webseite kann die DVD auch online bestellt werden – ein wunderbares Festgeschenk!
Die weitere große Nachricht ist die Veröffentlichung der digitalen Audre Lorde Berlin City Tour (http://audrelordeberlin.com)
Du musst nicht in Berlin sein um Audre in vielen der Orte zu erleben, an denen sie gelebt und gearbeitet hat und Zeit mit Freundinnen verbracht hat. Wir hören und sehen Audre Gedichte rezitieren und die Bedeutung eines ihrer Gedichte diskutieren. Audre spricht über ihre Beziehung zu Schwarzen Deutschen, sie ermutigt Afro-deutsche zu schreiben, sie teilt mit uns ihre Ansichten über den Mauerfall und über deutschen Rassismus, diskutiert mit der südafrikanischen Autorin und Aktivistin Ellen Kuzwayo über community organizing, teilt mit uns ihr politisches Credo und Kindheits Erinnerungen. Wir sehen sie beim Einkaufen an Straßenständen, tanzend, in einem Boot paddeln. Wir können all die Orte sehen, an denen sie gewohnt hat, während wir uns in der Stadt bewegen.
Die City Tour erweist sich als besonders geeignet um Studierende an Audre Lorde und an Berlin heran zu führen. Lehrende können unter den vielen Orten einige als lebendige Einführung zu Diskussionen auswählen über Audre Lorde und ihr Werk, über Politik in Deutschland, über Schwarze Deutsche, über Antisemitismus und Rassismus in Deutschland, über (weißen) Feminismus, über die Herausforderungen denen wir uns in den 90er Jahren und ebenso heute stellen müssen.
Hier zwei Beispiele für Kommentare, die wir erhalten haben
Dr. Marion Kraft, Bielefeld „Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung der Audre Lorde City Tour, einer lebendigen und beeindruckenden Zusammenstellung von Audre Lordes Stationen und Wirken in Berlin und eine wahre Fundgruppe für Wissenschaftler_innen und Lehrende, die in- und außerhalb akademischer Strukturen Audre Lordes Werke, ihre Philosophie und ihren vielfältigen Einfluss auf verschiedene Menschen an nachfolgende Generationen weiter vermitteln.“
Henriette Müller “Sich auf der Webseite durch - meist bekannte - Berliner Orte zu klicken, die Videos und deine schönen und oft sehr persönlichen Fotos anzuschauen macht wirklich Spass!”
Wir haben inzwischen die City Tour erweitert und auch zugänglicher gemacht. Auf webseite befindet sich die Inhaltsangabe für alle Orte! Teilt die Tour bitte mit Freund*innen und Kolleg*innen! Und nutzt bitte die Kontakt Seite für eure kritischen Kommentare.
Audre Lordes Worte, ihre Visionen und ihr Handeln sind weiterhin so sehr relevant ! Für uns alle!
On
the international level the film was in the US at the Kansas City LGBT Film Festival and
in Helsinki, Finland at an antiracism event organized by the city of Helsinki. In the United
Kingdom it was shown as part of the Black History Month in in Sheffield and at London South
Bank University’s annual Rage and Desire program featuring cultural, artistic and
political work. Reactions from the organizer in Sheffield:
“Screening went really well, thanks! We had a good audience in and a fantastic introduction by a local post-graduate student.“ ~ Joan Parsons
In London renowned poet Dorothea Smartt and Black German london-based author Olumide Popoola led the discussion.
“The event went very well...those who attended seem to have had a great experience...folks really enjoyed the film and the discussion that followed.” ~ Dr. Antoine Rogers
Highlights of these months were screenings in Sarajevo, Bosnia and in Vancouver,
Canada. In Sarajevo, women from the six regions of ex-Jugoslavia met for the 9th PitchWise:
Festival of Women Arts and Activism from 11- 14 September 2014.
The festival brings together artists, theorists, feminists and all those interested in women's rights in Bosnia & Herzegovina and the region. The main theme of the PitchWise 2014 was “Waves of feminism—woman’s history and feministic heritage in the 21st century,” and the motto “Misogyny, step back!”
City of Sarajevo © Dagmar Schultz |
![]() Lepa Mladjenovic © Dagmar Schultz |
Dagmar and Lepa Mladjenovic © Dagmar Schultz |
![]() Dagmar, Lepa, Jovana, and Ika © Dagmar Schultz |
![]() Lobby of theatre © Dagmar Schultz |
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![]() Ptichwise poster © Dagmar Schultz |
![]() Courtyard of theatre © Dagmar Schultz |
More than 50 female artists, musicians, theoreticians, workshop leaders, writers and feminist activists from B&H, Serbia, Montenegro, Croatia, Slovenia and Kosovo, including about 20 Roma women, and from Mexico, Germany, Sweden, Great Britain and Lebanon presented their works and exchanged their political experiences. Ika Hügel-Marshall, co-author of the film script, and who also appeared in the film, attended the festival with me. which also included a screening and the exhibit of my photos of Audre Lorde.
We had a chance to hear and see accounts of the genocide in Srebenica and of the siege of Sarajevo by Serbs, which lasted from 1992 to 1996, in the Museum of Genocide. Meeting the young and widely renowned artist Adela Jusic, who had lived through the siege as a girl, made the images so much more real.
Reactions to our film reflected its significance to people from a war-stricken country:
“What is important is the issue of trauma. There is not only racism and homophobia, but there is this horrible war in Bosnia-Herzegovina, and the four-year siege of Sarajevo. It is very important that this trauma becomes socially transparent like issues of gender identity and lesbian existence…. This movie opens up all these layers.“ (Lepa Mladjenovic)
“There is one sentence in the film…it goes something like this: It is not altruistic: it is the most important thing when you understand you have to speak up about who you are – both for all of those who were traumatized, because war is a collective trauma, and for ourselves, because if I suppress it , it grows and my anger gets bigger. Audre was speaking about her personal experience, and because of that, she connected with all the people she met.“ (young activist in Sarajevo)
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Dagmar and Dr. Alexis Pauline Gumbs |
In Vancouver the film was screened by the University of British Columbia at a downtown theater. Dr. Annette Henry, professor at the University of British Columbia led the discussion with me and with Dr. Alexis Pauline Gumbs, who had given a talk on Audre Lorde the day before.
Again the film received some very enthusiastic responses. Poet and artist Fabiola Bahiyya Nabil Naguib wrote:
“Thank you for your loving tribute to Audre's life, work and loved ones - those she touched and those that clearly touched her. Your film is such a contribution to legacy, the legacy of witnessing, sharing, gathering, re/membering and loving!”
Finally,
on December 16 the film will be presented at the Merlinka International Queer Film Festival in Belgrade,
Serbia. Dagmar Schultz will be present for a round table organized by Lepa Mladjenovic on “Multiple
discrimination of lesbians and gay men” after the film.
Dr. Annette Henry, Dagmar, and Dr. Alexis Pauline Gumb in Victoria October 16, 2014 |
See also the article by Dagmar Schultz, The Reception of Audre Lorde - The Berlin Years 1984-1992 Voice from around the World," in the Feminist Wire.
The DVD has over 70 minutes of extra material, including Audre reading her poetry and reflecting on her literary work. In addition to Facebook and Twitter we have a YouTube channel with clips from discussions and interviews made by director Dagmar Schultz during tours in Hawaii, throughout the US, Canada, the UK, Bosnia-Herzegovina, and Germany. Take a moment to listen to a most diverse group voice their experiences, inspiration and renewed motivation to action after a viewing.
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Street theater of the festival in front of the Cathedral. In the background the poster of the Srebenica exhibit. © Dagmar Schultz |
Keep up to date via FaceBook. By now the film has been screened in 64 festivals and has received five awards (!) as well as at over 135 screenings around the world! We want the film Audre Lorde - The Berlin Years, 1984 to1992 to continue its amazing journey. We want many more people to have the chance to be touched and empowered by Audre Lorde.
Please introduce the film to friends, colleagues, groups and organizations; get institutions to order the DVD; encourage teachers to use it in their classes (a Study Guide is on the web site (also in German).
We
wish you a wonderful holiday and a smooth transition into a year that hopefully will bring more
insight and less violence and suffering!
Dagmar and the film team and JB from Draga Design
Click HERE to
purchase your North American DVD (NTSC) today.
Click HERE for
the film’s Press Kit
The European DVD (PAL) is available from www.jcp.de. The DVD is in English with subtitles in German, French and Spanish. Orders from outside Europe and the United States must be placed directly with the producer Dagmar Schultz.
It
has been a long time since I shared news about our journeys with Audre Lorde – The Berlin Years.
February was Audre’s birth month and The Feminist Wire devoted the whole month to a wonderful
array of articles on Audre and to two long video interviews with her partner Dr. Gloria I. Joseph
and her daughter Elizabeth Lorde-Rollins. I contributed many photos and an article on the making of
the film. Check out The
Feminist Wire and enjoy the many memories, views and thoughts of
friends, colleagues and followers of Audre!
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UC Berkeley Professor Paola Bacchetta, Gender
and Women's Studies, co-sponsored both our screenings at CCA and
UC Berkeley [February]. Thank you Paola! Karen Fiss, CCA, Dagmar Schultz, Jewelle Gomez, Pratibha Pamar, JB and Marion Gerlind were on the panel. |
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Elizabeth Lorde-Rollins, Judy Boals,Blanche Wiesen Cook, Clare Coss |
In February I had the great opportunity to screen the film at the California College of the Arts in San Francisco. After the screening, which was organized by Professor Karen Fiss, we had a panel with Pratibha Parmar, director of the film on Alice Walker Beauty in Truth, Jewelle Gomez, playwright, author and friend of Audre’s, JB of DRAGA design who distributes the home video and is our webmistress, and Marion Gerlind of the Gerlind Institute for Cultural Studies. The lively exchange with about 100 students and community persons, was recorded on video and eventually we will have clips of it on our YouTube channel. Marion Gerlind organized a second screening at German Studies at the Berkeley campus in cooperation with Paola Bacchetta, professor in the Department of Gender & Women’s Studies—again attended by a very diverse group.
On my way back to Berlin I stopped in New York where Professor Blanche Wiesen Cook, Audre’s old friend, had organized a screening at the Graduate Center of the City University of New York which was attended by students, faculty, and old acquaintances of Audre. In New York I spent a lovely evening with Audre’s daughter Elizabeth Lorde-Rollins, her partner Judy Boals, and Audre’s oldest friends Blanche Wiesen Cook and Clare Coss.
In Manhattan I met Ekene Oboki, with whom I had been in email contact, and Carolyn Butts, who is working
with The Reel Sister of the Diaspora and
The African Voices, shortly before taking the super shuttle
to the airport. Both had not known each other and were glad to meet and to plan joint projects.
Back in Berlin I travelled to the European
Conference of the Women in Black, the international peace
group, which took place in Leuven, Belgium May 1 to May 3. I have been associated with WIB since 1995.
The conference was attended by women from 23 countries and many of them watched the film one night
and felt truly inspired by it. A translation of Serbian subtitles is being planned.
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During the conference I went to Brussels to attend the Massimadi Bruxelles - Festival des films LGBT d'Afrique et de ses diasporas where the film was shown and a discussion on questions of identity was introduced afterwards by Astride Charles from “I will always be me” and by Nawo Crawford.
A screening in Hannover, Germany followed, organized by Asma-Esmeralda AbdAllah-Portales and Sandra AbdAllah-Álvarez Ramírez…Ika Hügel-Marshall and I attended for the discussion.
![]() Lina Render, Sunny Graff, Ika and me |
We
went to Frankfurt/M. in May for a screening organized by Sunny
Graff,
Ika’s Taekwondo teacher, and the Center Frauen in Bewegung. More screenings will follow in
June: at the Gay Museum in Berlin, in Jena and in Halle in Germany. On June 19, the John-F.-Kennedy
Institute for Northamerican Studies at the Free University of Berlin, where Audre taught as a guest
professor in 1984, will have an event in her honor: Dr.
Marion Kraft and I will give talks on Audre's times in Germany, there will be a photo exhibit
of some of my photos and a
display of a signed broadside of Audre's poem 'Sisters in Arms' as well as in introduction
to the 'Audre
Lorde Archive' by Birgit Rehse, the library's archivist."
Keep up to date via FaceBook. By now the film has been screened in 62 festivals and five awards (!) as well as over 125 other screenings around the world!
Good news! In February 2014 the film had its Asian premiere in Bangalore, India, followed in May by a screening at the Kashish Queer Film Festival in Mumbai.
Wir kündigen die Audre Lorde Berlin City Tour an!
Audre Lorde, die berühmte afro-amerikanische Dichterin, Autorin und Aktivistin, hat von 1984 bis 1992 jährlich Wochen und Monate in Berlin gelebt. Hast du Interesse an der Zeit, die Audre Lorde in Berlin mit Kameradinnen und Freundinnen verbracht hat? Möchtest du die Orte besuchen wo sie gewohnt und an denen sie unterrichtet hat? All dies kannst du mit der Audre Lorde Berlin City Tour erleben – einer digitalen Tour in deutscher und englischer Sprache, die du auf deinem Computer oder smart phone unternehmen kannst. www.audrelordeberlin.com
Im Anhang ist die Ankündigung für alle, die an Audre Lorde und an Berlin interessiert sind! Bitte weiterleiten an Freund_innen, Kolleg_innen, Listen!
Die ersten Reaktionen auf die City Tour sind enthusiastisch – hier einige Beispiele:
Herzlichen Glückwunsch zur Fertigstellung der Audre Lorde City Tour, einer lebendigen und beeindruckenden Zusammenstellung von Audre Lordes Stationen und Wirken in Berlin und eine wahre Fundgrube für Wissenschaftler_innen und Lehrende, die in- und außerhalb akademischer Strukturen Audre Lordes Werke, ihre Philosophie und ihren vielfältigen Einfluss auf verschiedene Menschen and nachfolgende Generationen weiter vermitteln. Dr. Marion Kraft, Bielefeld, Deutschland
I’ve just posted this on the FB page: A wonderful initiative, a beautiful website and what a wealth of photos, memories and live history! Congratulations to the makers, this is a real gem! Ana Marija Sobocan, University of Ljubljana, Slovenia
This is wonderful news and a fitting tribute to a great writer. Prof. Henry Louis Gates, Harvard University, US
Dagmar – Congratulations – an amazing tour with/for/about Audre and what she gave and received in her Berlin years. We have enjoyed tripping through the sites and videos with Audre and Gloria, you and Ika. Very moving assemblage of image, landscape, courage, memory. We will view it again and again for heart and inspiration. Clare Coss and Blanche Wiesen Cook
...There is wonderful footage contained and invaluable information. It definitely supports and enriches the already existing films and archives of Audre Lorde in the world...Thank you ever so much! Asma-Esmeralda AbdAllah-Portales, Hannover, Germany
...This is awesome! I am currently teaching an undergraduate course in German on Berlin. I will definitely share this with my students adn ask them to write a paragraph reaction to it. Prof. Priscilla Layne, University of North Carolina at Chapel Hill, NC, US
Merci Dagmar, je viens de regarde le “city tour”, très intéressant! Je fais circuler l’information. Suzette Robichon, Paris, France
Es gibt noch mehrere erfreuliche Nachrichten:
Der Film “Audre Lorde – The Berlin Years 1984 to 1992” ist 2015/16 auf vier weiteren Festivals gelaufen: in Glasgow, UK, in Jakarta, Indonesien und in Lagos, Nigerien, und er erhielt zwei Gold Awards als bester Dokumentarfilm bei den Festivals in Jakarta. Dies bedeutet, dass der Film bei 68 Festivals gezeigt wurde und sieben Preise erhalten hat! (Einzelheiten auf der Webseite www.audrelorde-theberlinyears.com)
Fernerhin wurde der Film auf einer ganzen Reihe von Veranstaltungen gezeigt – von 17 wurden wir informiert, die in Italien, Belgien, England, den USA, Österreich, Deutschland und Nigerien statt fanden. Von besonderer bedeutung war für uns - und nicht nur für uns, die kürzliche Vorführung in der Kehilla Community Synagoge in Oakland, Kalifornien am 26. März – unseres Wissens die erste Vorführung von und in einer Synagoge. Ika Hügel-Marshall und ich nahmen daran teil. Ungefähr 200 Personen kamen. Der Film erhielt stehenden Applaus und Kommentare wie:
Second viewing – this time I was so appreciative of the skill and love that went into the editing. Lisa Cohen
Very good film for everyone to see! Thank you! LizNg
Beautiful, inspiring, wise film. Jenn Bienn
Weitere Nachrichten beziehen sich auf zwei neue Publikationen über Audre Lorde. Die Anthologie Audre Lorde’s Transnational Legacies ed. Stella Bolaki und Sabine Broeck, veröffentlichte die University of Massachussetts Press im Juli 2015 (der Verlag von Showing Our Colors. Afro-German women speak out, der Englischen Ausgabe von Farbe Bekennen. Afro-deutsche Frauen auf den Spuren ihrer Geschichte).
Das Buch bringt Lordes weltweiten akademischen und aktivistischen Einfluss ans Licht. (Es enthält einen Aufsatz über die Entstehung des Films.) http://www.umass.edu. Gloria I. Josephs großartige Bio/Anthologie The Wind is Spirit: The Life, Love and Legacy of Audre Lorde hat einen persönlicheren Charakter. Joseph verbindet ihre eigene Stimme mit vielen anderen. Das Buch wurde von ihr und em Verlag villarosa media in New York zu Audres Geburtstag am 18. Februar 2016 vorgestellt und hat sehr positive Reaktionen erhalten. (www.villarosamedia.com)
Ich möchte diesen Newsletter mit den Worten der Sängerin und Performance Künstlerin Shishani Vranckx schließen:
Dear Dagmar, we met at Massimadi Festival 2014 (Festival des films et des arts LGBTQ in Brussels). Earlier this month I performed at an event in Amsterdam, honouring Audre Lorde’s work. I knew of Audre’s work through the movie screening (Audre Lorde – The Berlin Years) at Massimadi. I felt a resonance in her life through mine. I forgot about it. Now, with the show I had to prepare two of her poems and interpret them, and I’ve been glued to every publication of her since, and I’m continuing my “work” – as we all should – together. I hope you are well, and I’m sending lots of love.
ShishaniShishanis beeindruckende Interpretation von Audres Gedichten “Dream/“Dream/Songs from the Moon of Beulah Land iV” und “A Litany for Survival” anlässlich der Veranstaltung “Grote Denkers: Audre Lorde”findet sich am Anfang und am Ende des Events. Hier der Link – das Event erscheint weiter unten bei “Zondag March 6”: http://www.debalie.nl/de-balie-tv/
Mögen Audres Worte weiterhin weltweit Menschen inspirieren und ihnen Mut geben!
Dagmar Schultz
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Here some news on the Spring tour with the film undertaken by Marion Kraft and myself.
![]() March 15, 2013: auditorium at the University of Toronto |
The new tour with the film began at the University of Toronto on March 15. The room was packed—at least 400 people, all very excited and spirited. This was the second event in the two-week series entitled “The Contemporary Urgencies of Audre Lorde’s Legacy” the first on March 7 was a wonderfully creative night with music, installations, poetry, art and performances.
The film screening was followed by a panel which brought together transnational and local community voices: Gloria Wekker, professor coming from the Netherlands and founder of the women of color group “Sister Outsider,” Marion Kraft from Germany, translator of Lorde’s poetry and protagonist in the film, Carol Allain, African Canadian activist of the group “Sistering” drop-in services for disenfranchised women, Farrah Khan, activist and counselor in the field of violence against women and coordinator of Outburst! Young Muslim Women Safety Program and Susan Blight, Anishinaabe from Couchiching First Nation, a visual artist and educator. This was a very moving and enlightening podium discussion lasting late into the night.
Here are two comments on the event:
“I thought the documentary affirmed the amazing grassroots work Audre engaged in throughout her life.” And:
“I'm still beaming after last night's doc screening of Audre Lorde: The Berlin Years. Your film was a love letter to Audre & a heart-warming tribute to her influence, her joy & her humanity. The evening was perfectly orchestrated ~ panelists shared memories of Audre & linked this to contemporary social justice issues. I learned so much! But most of all, your film simply made me want to be a better, more courageous, more loving warrior.” ~ THANK YOU. Best, Salina, Toronto
![]() Gloria Wekker, Marion Kraft, and Dagmar Schultz in Waterloo, Ontario at the Rainbow Reels Queer Film Festival |
Our next station of the tour was the Rainbow Reels Queer Film Festival in Waterloo, Ontario on March 16. Marion and I went there by Greyhound Bus together with Gloria Wekker. A group of extremely friendly, high spirited young women received us and took care of us in a most beautiful way. The film was screened in a local theatre. The audience was small, about 45 persons, but very engaged and diverse in age and ethnic background. We had a lively and interesting discussion after the film and made some contacts which we feel will last.
On we flew to Indiana University where we had a most interesting guided tour in The
Kinsey Institute which houses the archives of sex researcher Alfred Kinsey and also a Manfred Hirschfeld Collection.The film was screened
on March 16 by the Black Film Institute in the Indiana University Cinema, a gorgeous theatre.
At lunch we met with a group of enthusiastic graduate students who were all involved in very interesting work projects.
In the afternoon, Dr. Marion Kraft gave a lecture in the theatre on “Bonds of sisterhood—Breaking of silences: How Audre Lorde inspired my work” and was interviewed by Dr. Tiffany Florvil who has written her dissertation on Black Germans.
The screening of the film took place in the evening and once again was followed by very positive comments.
Our final destination was New York where the film was shown by the Goethe Institut. As in Toronto we had an audience which included a majority of Black and people of color persons, including people who had known Audre personally. Everyone was deeply impressed by the film and many questions brought an interesting discussion.
As during the Fall tour with the Audre Lorde Legacy Cultural Festival I made a number of interviews with persons in the audience, and this will be my next project: publishing excerpts of the interviews as YouTube clips.
Click the images to enlarge | ||
![]() Jacqui Alexander, Gloria Wekker, Marion Kraft, Alissa Trotz in Toronto |
![]() March 15, 2013: Prof. Alissa Trotz with Marion Kraft and Dagmar Schultz, University of Toronto |
![]() Panel discussion at University of Toronto |
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![]() Marion Kraft giving her lecture at Indiana University |
![]() March 18, 2013: Marion Kraft and Tiffany Florvil at Indiana University |
![]() Marion Kraft, Dagmar Schultz and Tiffany Florvil, Indiana University |
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![]() March 20, 2013: from left to right: Sara Stevenson, program curator, Goethe-Institut, Marion Kraft, Dagmar Schultz, Tina Campt, Rosemarie Pena, Sheria Burch and ? in the Wyoming Building, Goethe Institut, New York |
![]() March 20, 2013: Marion Kraft with performer Vinie Burrows and writer David Henderson, Wyoming Building, New York |
![]() March 20, 2013: Marion Kraft, Vinie Burrows, Rashidah Ismaili Abu Bakr in New York after the screening |
![]() Riding in Central Park |
![]() March 20, 2013: Marion Kraft, Dagmar Schultz with Tina Campt, director of Africana Studies at Barnard College, at the Goethe Institut screening, New York |
…auf der Premiere au der Berlinale im Februar 2012 hat der Film die Welt bereist: fünf Kontinente, 21 Länder, 50 Festivals and mehr als 100 weitere Vorführungen! – bei Frauenprojekten, akademischen Konferenzen, politischen Organisationen und Universitäten. Außerhalb von Deutschland und den USA wurde der Film—dank der Spanischen und Französischen Untertitel auf der DVD–auch gezeigt in Accra, Ankara, Belgrad, Brüssel, Genf, Lissabon, London, Marseille, Montréal, Paris, Sydney, Tel Aviv, Toronto, Wien und Zürich. Und vor kurzem in den karibischen und Südamerikanischen Hauptstädten: Havanna, Mexico City, Georgetown, Montevideo und Quito.
Der Film hat vier Preise von Festivals in Barcelona und Zaragosa (Spanien), Palm Springs und New York (USA) erhalten.
Audre Lordes Tochter, Elizabeth Lorde-Rollins, sagte: „...dieser Film zeigt in großartiger Weise wie Audre Lorde leidenschaftlich kämpft, wie Audre Lorde eine Bewegung elektrisiert und Freude an der Arbeit ihrer afro-deutschen Schwestern hat und wie Audre Lorde in den letzten Jahren ihres Lebens tanzt, lacht und liebt. Klicken Sie hier um zu sehen wie Elizabeth den Preis des Best Documentary im Namen des Filmteams von den Reel Sisters of the Diaspora Film Festival im Oktober 2013 entgegen nimmt (sehen Sie 2:21)!
Wie die Kommentare auf der Webseite http://www.audrelorde-theberlinyears.com zeigen sind die Reaktionen in überwältigender Weise positiv, z.B.:
„(der Film) bietet Überlebens Ressourcen für unzählige gegenwärtige Bewegungen.“ – Alexis Pauline Gumbs in make/shift magazine
„(der Film) war eine bewegende Ehrung von Lorde, und eine wundervolle Gelegenheit etwas über diesen weniger bekannten Aspekt ihres Lebens zu erfahren. (Er) wird definitv neue Denkweisen in ‚Lorde Studies’ initiieren.“ Warren Crichlow, York University, Toronto
Die DVD enthält über 70 Minuten Zusatzmaterial, u.a. liest Audre weitere Gedichte und reflektiert über ihre literarisches Werk. Neben Facebook undTwitter haben wir jetzt einen YouTube Kanal mit Ausschnitten aus Diskussionen nach Vorführungen und mit Interviews die Dagmar Schultz während Reisen mit dem Film in Hawaii und quer durch die USA, in Kanada, dem United Kingdom und Deutschland geführt hat. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und hören was eine äußerst unterschiedliche Gruppe von Menschen über ihre Erfahrungen mit dem Film, über Inspiration und erneuerte Motivation zum Handeln zu sagen haben.
Wir wünschen uns, dass der Film Audre Lorde – Die Berliner Jahre 1084 bis 1992 seine erstaunliche Reise von Audre Lorde fortführt. Wir wünschen uns, dass viel mehr Menschen die Chance haben von Audre Lorde berührt und gestärkt werden.
Zeigen Sie bitte den Film Freund_innen, Kolleg_innen, Gruppen und Organisationen; fordern Sie Institutionen auf die DVD zu bestellen; ermutigen sie Lehrer_innen dien Film in ihren Klassen einzusetzen (auf der Webseite befindet sich ein Study Guide).